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Webflow bietet die Möglichkeit eine eigene externe Domain, die bei einem Registrar z.B. Ionos 1&1 registriert wurde, mit der Webseite bei Webflow zu verbinden. Dies erfordert einige Anpassungen in den DNS Einstellungen des Hosting-Anbieters. Speziell bei Ionos ist dies nicht so einfach und benötigt ein paar extra Schritte, die im folgenden beschrieben werden.
1) Eigene Domain in Webflow hinzufügen
In den Einstellungen Settings des Webflow Projektes kann im Menü Publishing im Bereich Poduction eine eigene Domain hinzugefügt werden. Sollte keine eigene Domain vorhanden sein, kann an dieser Stelle auch eine neue Domain bei GoDaddy registriert werden.
Das Menü Publishing kann über das Webflow Dashboard in den Settings des Projektes gefunden werden.
Nach Eingabe des Domain-Namens und Klick auf Add domain wird ein Eintrag für diese Domain erstellt. Da die externe Domain bei Ionos noch nicht konfiguriert wurde, zeigt Webflow einen entsprechenden. Als Hilfestellung wird dann die notwendigen Informationen für die nächsten Schritte angezeigt.
2) DNS Einstellungen bei Ionos anpassen
Im nächsten Schritt muss die Domain-Einstellung bei Ionos angepasst werden. Hierzu bei Ionos in die Kundenverwaltung einloggen und in den Bereich Domains & SSL wechseln.
In der Übersicht der vorhandenen Domains mittels des Zahnradmenüs die Details der Domain aufrufen.
In der Übersicht zur Domain dann in der Spalte Verwendungsart den Link Verwendungsart anpassen auswählen. Als Verwendungsart dann Domain-Weiterleitung auswählen und als Weiterleitungsziel für die Option Beliebige URL den Eintrag proxy-ssl.webflow.com verwenden. Die weiteren Einstellungen übernehmen und die Weiterleitung speichern.
Im Anschluss wieder auf die Domain-Liste wechseln und über das Zahnradmenü den Eintrag DNS auswählen.
In der DNS Einstellung werden nun 4 verschiedene Einträge hinzugefügt. Als erstes müssen folgende zwei 2 A Records angelegt werden:
Typ | Hostname | Wert |
A | @ | 75.2.70.75 |
A | @ | 99.83.190.102 |
Die Werte für den Eintrag im Feld Value können den Einstellungen in Webflow (siehe 1)) entnommen werden. Den Wert für TTL kann aus den Einstellungen von Ionos übernommen werden und muss nicht angepasst werden.
Wichtig ist, dass beim Erstellen der A Records jeweils die Option DNS-Record für www nicht hinzufügen ausgewählt wird. Diese Aufgabe übernimmt Webflow für die Domain. Ggf. erfolgt noch ein Hinweis, dass die Standardeinstellung für die vorgenommen A Records überschrieben werden. Dies ist so richtig, da die Domain zukünftig auf Webflow verweisen soll und nicht auf Ionos.
Anschließend muss noch ein CNAME Record und ein ein TXT Record erstellt werden, um die DNS Verknüpfung abzuschließen:
Typ | Hostname | Wert |
CNAME | www | proxy-ssl.webflow.com |
TXT | @ | proxy-ssl.webflow.com |
Im Idealfall sieht die DNS Übersicht bei Ionos nun folgendermaßen aus:
Bitte beachte, dass die soeben vorgenommen Einstellung bis zu 24 Stunden benötigen, bis sie auf allen Systemen, d.h. auch bei Webflow, zur Verfügung stehen.
3) Domain verifizieren
Nun muss noch die Domain bei Webflow noch verifiziert werden. Dies erfolgt in Webflow wieder in den Einstellungen des Webflow Projekte im Menü Publishing.
Unter den erstellten Einträgen befindet sich die Schaltfläche Check status über welche die erfolgreiche Verknüpfung der DNS Einstellungen überprüft werden kann. Ist die Überprüfung erfolgreich, so wird bei der Domain der Zusatz Connected angezeigt.
Sollte die Statusüberprüfung nicht direkt erfolgreich sein, kann dies daran liegen, dass die Informationen aus dem DNS noch nicht über alles Systeme aktualisiert wurde. In diesem Fall einfach 24 bis 48 Stunden warten und noch einmal überprüfen. Der Status der Anzeige wechselt auch automatisch auf Connected, da Webflow in regelmäßigen Abständen im Hintergrund den Status überprüft. Sollte sich der Status auch nach 48 Stunden nicht ändern, so sind die Einstellungen in den Domain Einstellungen bei Ionos zu zu prüfen.
4) Default Domain festlegen
Wenn die Domain bei Webflow als Connected angezeigt wird, dann muss nur noch festgelegt werden, welche Domain die Standard-Domain ist. Webflow bietet die Möglichkeit, mehrere Domains mit einer Webseite zu verbinden. Deswegen muss eine dieser Domains als Standard-Domain festgelegt werden. Selbst wenn nur eine Domain mit Webflow verbunden ist, so legt Webflow immer neben meine-domain.de auch die Sub-Domain www.meine-domain.de an. Deswegen ist es wichtig immer die Standard-Domain zu bestimmen.
Die Standard-Domain wird festzulegen, indem in den Einstellungen des Webflow Projektes unter Publishing die entsprechend Domain ausgewählt wird und mittels der Schaltfläche „Make default“ als Standard festgelegt wird. Anschließend muss diese Anpassung noch gespeichert werden.
5) Webseite veröffentlichen
Zum Abschluss muss noch die Webseite in Webflow veröffentlicht werden. Dies erfolgt über die Publish Schaltfläche entweder direkt im Dashboard der Seite oder im Designer.
Sobald dies geschehen ist, ist die Webseite live und kann über die verknüpfte Domain erreicht werden.
Die Vorteile von Webflow auf einen Blick
Einfache Pflege
Das Content Management System von Webflow zeichnet sich durch eine sehr einfache Bedienbarkeit aus. Mittels einer Design- und einer Editor-Ansicht lassen sich Kreation und Content-Pflege einfach trennen. Damit hebt sich das CMS positiv von alternativen Lösungen wie Wordpress ab.
Integriertes Hosting
Webflow ist im Vergleich zu CMS Systemen wie Wordpress, Joomla oder Typo3 komplett wartungsfrei. Weder Sicherheits- noch sonstige Systemupdates müssen eingespielt werden. Dadurch entstehen keine Mehrkosten für Updates und Wartung.
Die Server von Webflow bieten eine Verfügbarkeit von 99,9%. SSL-Verschlüsselung der Webseite ist ebenso beinhaltet wie die Auslagerung von Assets auf ein Content Delivery Network CDN für eine schnelle Webseite.
Suchmaschinenoptimierung (SEO) inklusive
Alle notwendigen Funktionen für die Suchmaschinenoptimierung sind bei Webflow vorhanden. Generierung von XML-Sitemaps, 301-Redirects oder die Pflege von Title-Tags, IMG-Tags und Meta Description sind nur ein paar Beispiele.
Individuelle Designs
Die Umsetzung von individuellen und komplexen Designs ist ohne Probleme möglich. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit aus einer Vielzahl an kostenfreien und kostenpflichtigen Templates auszuwählen und diese an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.